Kritik: Mitarbeiter werden nicht frei, sondern müssen RPA-Technologie lernen
Die Verteidiger der RPA Maßnahmen weisen immer wieder darauf hin, dass dank der Bots, die wiederkehrende Aufgaben übernehmen, das Personal freier wird für Wichtigeres. Kritiker führen nun aber an, dass genau das eben nicht passieren würde. Die Mitarbeiter müssten angeblich umfangreiche Schulungen machen, um sich mit den neuen digitalen Kollegen arrangieren zu können. RPA-Arbeitsgruppen, Projekte und sogar eigenständige Softwareentwicklung auf Basis der RPA Programme würden Personal binden statt zu befreien.
Gegenkritik: Anbieter und IT können fast alles abfedern
Tatsächlich kann es vor allem in großen Betrieben und bei intensiver RPA-Nutzung zu Mehrbelastungen in manchen Personalbereichen kommen. Meist betrifft dies aber vorrangig die IT. Die Fachabteilungen hingegen arbeiten in den meisten Fällen nach wie vor mit denselben Prozessen und Programmen. Eine tiefgreifende Änderung in die Struktur der Produktion findet mit RPA ja eben nicht statt. Zudem können Anbieter wie AmdoSoft durch gezielte Maßnahmen und Schulungen einiges an Zusatzaufwand abfedern. Statt die halbe Belegschaft in das Wesen von RPA einzuführen, reicht es oft, eine Handvoll Entscheidungsträger und Abteilungsleiter mit einzubeziehen.