Infosys: Künstliche Intelligenz entwächst der Experimentierphase

Zentrale Ergebnisse:

  • KI entwächst der Experimentierphase: KI-Implementierungen sind Alltag in Unternehmen: 86 Prozent der Befragten sehen KI als wichtigen Faktor für zukünftige Geschäftsabläufe. Ihre KI-Implementierungen sind inzwischen weit fortgeschritten. 80 Prozent derjenigen, die durch KI messbare Vorteile erlangt haben, folgten einer klar definierten Strategie für den Einsatz. 53 Prozent berichten von Disruptionen durch KI-Technologien in ihrer Branche.
  • Vorteile von KI decken die gesamte Wertschöpfungskette ab: Ein Großteil der Unternehmen (66 Prozent) nutzt KI zur Automatisierung von Routineprozessen. Firmen in späteren Phasen der KI-Bereitstellung setzen die Technologie zur Innovation und Differenzierung ein. So erklären 80 Prozent dieser IT-Entscheider, dass sie KI nutzen, um bestehende Lösungen zu erweitern, neue geschäftskritische Lösungen und Leistungen zu entwickeln oder das Kundenerlebnis zu optimieren. 42 Prozent dieser Unternehmen erwarten auch in den kommenden fünf Jahren signifikante Auswirkungen auf Forschung und Entwicklung.
  • Welche Märkte und Branchen am meisten profitieren: Indien (75 Prozent), die Vereinigten Staaten (71 Prozent) und China (61 Prozent) sind die Regionen, in denen die meisten Befragten von direkten und nachvollziehbaren Ergebnissen durch den Einsatz von KI-Technologien berichten. Australien belegt mit 57 Prozent Platz vier. Größere kulturelle Zurückhaltung gegenüber KI lässt Befragte in Europa die Vorteile verhaltener einschätzen mit 42 Prozent in Großbritannien, 40 Prozent in Deutschland und 33 Prozent in Frankreich. Zu den führenden Branchen, die KI zur Automatisierung von Geschäftsprozessen einsetzen, zählen Handels- und Konsumgüter mit 85 Prozent, Telekommunikations- und Kommunikationsdienstleister (83 Prozent) sowie Banken und Versicherungen (80 Prozent).
  • Menschen sind der Schlüssel zum Erfolg: 77 Prozent der Interviewten zeigen sich zuversichtlich, dass ihre Mitarbeiter für die neuen Aufgaben mit KI geschult werden können. Damit KI-Technologien ihre volle Wirkung entfalten können, sind Ausbildung (46 Prozent) und Rekrutierung (44 Prozent) notwendige Investitionsbereiche. Ebenso soll auch das obere Management für KI geschult werden: Für 47 Prozent der Befragten zählt Führungstraining zu den drei wichtigsten Prioritäten, während 40 Prozent auch die Schulung von Mitarbeitern einbeziehen.
  • Zu den Grundlagen gehören Strategie und Training: Vier von fünf Führungskräften auf C-Level erklären, dass die Möglichkeiten von KI ihre Geschäftsstrategie beeinflussen werden. Die Geschäftsführer zeigen sich überzeugt, dass ihr Management sich auf die Zukunft mit KI einstellen kann – dem stimmen 80 Prozent der Führungskräfte auf C-Level zu. Das Training der Führungsebene bleibt ein wichtiger Baustein, weil 75 Prozent der IT-Entscheider glauben, dass Schulungen die die Auswirkungen und Möglichkeiten von KI-Technologien erläutern für alle Mitarbeiter notwendig sind. Das ganze Unternehmen soll von KI-Implementierungen profitieren und lernen, wie sie neue Optionen identifizieren, der Technologie offen gegenüber stehen und welchen Einfluss KI auf neue Geschäftsmodelle haben kann.

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Post Author: Redaktion des ROBINAUT