Interview mit Another Monday zum Thema RPA – Robotic Process Automation

Frage 2: Können Sie die verschiedenen Prozessautomatisierungstechnologien erläutern?

Gängige Methoden der Geschäftsprozessoptimierung sind das Business Process Outsourcing (BPO) sowie das Business Process Management (BPM). Beim BPM werden zusätzlich sogenannte Shared Services Center (SSC) etabliert, die standardisierte Routinetätigkeiten innerhalb eines Unternehmens bündelt. Das BPO steht hingegen für eigenständige und unabhängige Outsourcing-Dienstleister außerhalb des Unternehmens. Allerdings stoßen beide Systeme an ihre Grenzen, wenn es um die Automatisierung von Geschäftsprozessen geht, die auf manuellen Tätigkeiten basieren. Und genau an diesem Punkt kommt Robotic Process Automation als minimalinvasive Technologie zur automatischen Handhabung regelbasierter Geschäftsprozesse mithilfe von Software-Robotern ins Spiel. Diese virtuellen Assistenten lassen sich in drei nach ansteigender Intelligenz geordnete Automatisierungstypen einteilen: Robotic Desktop Automation, kurz RDA, läuft auf dem Desktop des Anwenders. In der Regel kann der Nutzer während dieser Automatisierung nicht mit seiner Arbeit fortfahren. Der nächste Schritt ist Robotic Process Automation, eine skalierbare Lösung, die sich an die individuellen Prozessanforderungen des Anwenders anpassen lässt. RPA nutzt Multi-Skill-Roboter und arbeitet selbstständig im Hintergrund. Der dritte und smarteste Automatisierungstyp ist Intelligent Process Automation (IPA). Diese Technologie ermöglicht es Unternehmen, auch unstrukturierte Daten zu handhaben und zu nutzen. IPA erweitert Automatisierungslösungen durch KI-Komponenten, beispielsweise Machine Learning.

weiter zu Frage 3: Wie stark hängt Robotic Process Automation mit dem Thema künstliche Intelligenz und Machine Learning zusammen?

Post Author: Redaktion des ROBINAUT