Interview mit SD Worx zum Thema RPA – Robotic Process Automation

Welche ersten Schritte raten Sie Anwenderunternehmen beim Thema Robotic Process Automation?

Zunächst: RPA ist kein Allheilmittel bei problematischen, komplexen oder fehlerbehafteten Prozessen. Diese moderne Technik leistet intelligente Unterstützung, plant sich allerdings nicht von alleine. Insofern ist es elementar, alle vorhandenden Prozesse im Betrieb sorgfältig zu analysieren und in diesem Zuge auch zu optimieren. In einem zweiten Schritt kann dann darüber nachgedacht werden, ob und an welchen Stellen sich die Unterstützung durch RPA lohnen kann. Die Bedarfe in den Unternehmen sind hier sehr unterschiedlich, eine allgemeingültige Schablone gibt es nicht. Ich muss als Prozessverantwortlicher immer wissen: Was habe ich? Was brauche ich? Erst dann wird die Frage nach dem „wie“ aktuell und RPA kommt ins Spiel. Die Automatisierung von Prozessen durch RPA wird übrigens nicht im Vorübergehen umgesetzt, sondern ist schon Projekt, das Zeit und auch ein wenig Geld kostet. Hier gilt es, die nötigen Ressourcen bereitzustellen. Das muss stets bedacht werden.


Autor: Sigurd Seifert, Director Strategy & Marketing bei SD Worx

Dipl.-Kaufmann Sigurd Seifert studierte Wirtschaftswissenschaften in Mainz und Saarbrücken. Nach dem Studium begleitete er Positionen in Beratung und Vertrieb personalwirtschaftlicher Softwarelösungen. Anschließend war er in leitenden Positionen im Bereich HR-Projekte und Dienstleistungen tätig. Bei ADP Employer Services war er als Direktor für die Verbesserung und Optimierung von Geschäftsprozessen und Kundenbeziehungen sowie für Marketing und Kommunikation verantwortlich. Heute ist Sigurd Seifert bei dem europäischen Payroll und HR Experten SD Worx als Director Strategy & Marketing tätig.

Post Author: Redaktion des ROBINAUT