Experten-Meinung von Holger Schreyer, Vice President Sales Engineering, bei Kofax Deutschland AG zum Thema RPA und CDA

Holger Schreyer, Vice President Sales Engineering, bei Kofax Deutschland AG, gibt seine Expertenmeinung zum Thema RPA und CDA – Die perfekte Kombination

Künstliche Intelligenz (KI), Machine Learning (ML) oder auch Natural Language Processing (NLP): Das sind Themen, die man immer häufiger auch mit Robotic Process Automation (RPA) verbindet. Und das ist auch gut so, da die Stärken dieser Technologien perfekt geeignet sind, die Prozessautomatisierung in Unternehmen auf ein neues Level zu heben.

Bei RPA handelt es sich um eine kostengünstige Technologie, in der Software-Roboter repetitive Aufgaben übernehmen, die sonst ein Mensch erledigen müsste: Beispielsweise die Überprüfung von Informationen oder das Kopieren bzw. Einfügen von Daten in Portalen, Websites, Altsystemen oder anderen Datenspeichern. KI hingegen imitiert menschliche kognitive Funktionen, etwa bei Lernprozessen. RPA spielt seine Stärken also in der Prozessautomatisierung aus, wenn wenig oder keine „Intelligenz“ erforderlich ist. KI ist stark, wenn es darum geht, Software-Roboter in die Lage zu versetzen, eigenständig zu lernen, zu entscheiden und so besser Aufgaben zu bearbeiten. Beide Technologien zu kombinieren, bietet enormes Potenzial.

Next Generation RPA nutzt KI und ML

Eine Möglichkeit, RPA- und KI-Funktionalitäten zu integrieren, ist Cognitive Document Automation (CDA). Die Verknüpfung beider Technologien sorgt dafür, eine noch größere Vielfalt an sich wiederholenden Aufgaben mit großen Datenvolumina zu automatisieren. RPA-Software-Roboter fungieren dabei als „Arme und Beine“, KI-Komponenten als das „Gehirn“. Dank CDA können Unternehmen strukturierte und unstrukturierte Inhalte verarbeiten, insbesondere bei dokumentenlastigen Geschäftsprozessen. Dabei spielt es keine Rolle, über welche Wege die Dokumente eingehen – etwa via E-Mail, Webportale oder in Papierform. So ist eine mit CDA gekoppelte, KI-basierte RPA-Lösung in der Lage, eine Wettbewerbsanalyse im Internet durchzuführen, anschließend die besten Angebote einzuholen und beim besten Anbieter zu bestellen. Später prüft das System die Rechnung, sodass diese gegebenenfalls automatisch bezahlt wird – ohne dass ein Mensch eingreifen muss. CDA sorgt damit in Unternehmen für spürbar mehr Effizienz, höchste Präzision und die Einhaltung von Compliance-Anforderungen. Und dank KI-Technologien wie ML und NLP ist CDA in der Lage, sich dynamisch an sich entwickelnde Unternehmensprozesse anzupassen.


Autor: Holger Schreyer, Vice President Sales Engineering, bei Kofax Deutschland AG

Holger Schreyer ist seit Mai 2007 bei Kofax in verschiedenen Positionen im Vertrieb und im Sales Engineering tätig. Seit 2017 leitet er als Vice President den Bereich PreSales in Europa (EMEA). Schreyer entwickelt und vermarktet seit über 20 Jahren komplexe Enterprise Software Lösungen in internationalen Märkten für globale Anbieter. Er ist spezialisiert auf den Kundennutzen und den Einsatz von IT-Technologien zur Verbesserung der Kommunikationsprozesse und der Geschäftsprozesse eines Unternehmens.

Über Kofax Deutschland AG:

Kofax ist ein führender Anbieter von Software und Lösungen für die Automatisierung und Digitalisierung personal- und informationsintensiver Prozesse in Front- und Backoffice. Diese können die Kundenbindung erheblich verbessern sowie die Betriebskosten deutlich senken. Zudem lassen sich Compliance-Risiken reduzieren und die Wettbewerbsfähigkeit, das Wachstum und die Rentabilität steigern.

Post Author: Redaktion des ROBINAUT