Hans Martens, Gründer von Another Monday, über das EuGH-Urteil zur verpflichtenden Erfassung von Arbeitszeiten

Das EuGH-Urteil zur verpflichtenden Arbeitszeiterfassung ist gefallen. Aber löst es auch tatsächlich das Problem von zahlreichen Überstunden und drohenden Burnouts? Der Gründer von Another Monday, Hans Martens, gibt seine Expertenmeinung zum Urteil:

Hans Martens, Gründer von Another Monday, über das EuGH-Urteil zur verpflichtenden Erfassung von Arbeitszeiten

Viele Menschen stehen bei der Arbeit unter enormem Druck. Lange Arbeitszeiten ohne Bezahlung der Überstunden ist in vielen Unternehmen der europäischen Ländern nach wie vor sehr verbreitet. Dies verursacht oft gesundheitliche Probleme unter den Mitarbeitern; Schäden, unter denen sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber leiden. Alle europäischen Länder sind nun gezwungen, die Arbeitszeiten der Mitarbeiter präzise zu erfassen. Mit dieser Entscheidung setzt sich der Europäische Gerichtshof (EuGH) für die Arbeitnehmerrechte der EU zum Schutz der Gesundheit ein. Leider wird die vorgeschriebene Zeiterfassung die endlose Arbeitsbelastung nicht lösen können. Also, wer wird dann die Arbeit machen? Software-Roboter vielleicht? Robotic Process Automation (RPA) löst das Problem!

EuGH-Urteil – Ein Lösungsansatz

Es wird erwartet, dass das Urteil einen großen Einfluss auf den Arbeitsalltag haben wird. Schließlich werden die Arbeitszeiten noch nicht in allen Branchen systematisch erfasst. In vielen Organisationen ruft dieses Urteil viel Frustration hervor. Die Frage ist, wird die Zeiterfassung die Stress- und Burnout-Probleme lösen, die durch die strukturellen Überstunden der Mitarbeiter entstehen?

Die Antwort ist: Nein! Doch wie kann man dieses Problem lösen und gleichzeitig den Anforderungen des neusten EuGH-Urteil zur Arbeitszeiterfassung gerecht werden? Software-Roboter (virtuelle Assistenten) können Mitarbeiter von den alltäglichen, sich wiederholenden Teilen der Arbeitsprozesse befreien, welche enorm viel zeitliche Kapazität fressen. Kein Kopieren und Einfügen von Daten mehr, kein Suchen in verschiedenen Systemen nach Informationen. Umsetzungs-Tools, wie beispielsweise RPA, können all das tun, während sich der Mitarbeiter auf die wichtigen Dinge konzentriert, die das Endergebnis direkt beeinflusst – und all dies in einer angemessenen Arbeitszeit.

Nach Jahrzehnten, ja Jahrhunderten verlagern sich die 9-to-5-Arbeitstage zunehmend zu einem flexiblen Modell. Die Menschen sind immer offener für flexible Arbeitszeiten, aber in Wirklichkeit bedeutet das, dass sie in ihrer Freizeit zusätzliche Dinge tun müssen. Eine E-Mail hier, einige dringende Aufgaben dort. Sie fühlen sich gezwungen, sofort zu reagieren, auch wenn ihre reguläre Arbeitszeit erfüllt ist. Oftmals verursacht dies Stress und Burnout, da es schnell zu vielen Überstunden führt. Bots hingegen sind immun gegen diese Gesundheitsrisiken, sie können rund um die Uhr sorgenfrei und effizient arbeiten.

RPA als Gesundheitsschutzbeauftragter

Robotic Process Automation (RPA) ist eine Technologie, die jede Bewegung eines Mitarbeiters auf einem Computer während eines Teil- oder End-to-End-Prozesses nachahmen kann. Es ist eine Software, die die Mitarbeiter bei ihrer Arbeit unterstützt. Wiederkehrende Aufgaben wie das Sammeln von Informationen, die Eingabe von Daten und der manuelle Import von Dateien in verschiedene Systeme sind nur einige Beispiele dafür, was mit RPA automatisiert werden kann.

RPA entlastet nicht nur die Mitarbeiter von der enormen Arbeitsbelastung, sondern unterstützt Unternehmen auch bei ihren Bemühungen, das EuGH-Urteil zur Arbeitszeiterfassung einzuhalten, als auch als Unternehmen weiter zu wachsen.


Autor: Hans Martens, Gründer von Another Monday

Hans Martens, Gründer und Geschäftsführer von Another Monday

Über Another Monday:

ANOTHER MONDAY ist laut renommierten Analystenhäusern wie Aragon, Forrester und Gartner einer der weltweit innovativsten Anbieter für intelligente Prozessautomatisierung. In nur vier Jahren haben wir mehr als zwei Milliarden Transaktionen automatisiert und mehr als 10.000 Roboter erfolgreich implementiert und verwaltet. Mit der einzigartigen Fähigkeit, RPA gemeinsam mit unseren Kunden zu skalieren, konvergieren wir uns langsam von unserer Position als Hidden Champion heraus. Der Beweis: Mit unseren Mitarbeitern – und RPA als Methodik – steuert ANOTHER MONDAY die weltweit größte Botfarm innerhalb eines Unternehmens. Das entspricht über 1.850 Vollzeitkräften, die wir von monotonen und repetitiven Aufgaben befreien konnten.
Das Unternehmen steht mit seinem Markennamen für einen anderen, einen besseren Montag. Im Rahmen dieses Konzepts wird der Mensch durch einen virtuellen Assistenten unterstützt – und die routinemäßige Zusammenarbeit zwischen Mensch und Roboter erreicht eine neue Ebene: Mit RPA können Unternehmen ihre Arbeitsprozesse rationalisieren, die Produktivität steigern, Kosten senken und Mitarbeiter motivieren, sich auf strategische und kreative Aufgaben zu konzentrieren. Insgesamt wird dadurch auch die Attraktivität des Arbeitgebers für die Arbeitnehmer erhöht. Zu den Kunden von Another Monday gehören namhafte Unternehmen aus den Bereichen Telekommunikation, Versicherungen, Banken, Energie, Wirtschaftsprüfung, Unternehmensberatung und Industrie.

Post Author: Redaktion des ROBINAUT