Alte Methoden über Bord werfen – Robotic Process Automation revolutioniert die Stammdatenpflege

Robotic Process Automation revolutioniert die Stammdatenpflege.

Alte Methoden über Bord werfen

Entgegen der allgemeinen Annahme hinken Unternehmen dem aktuellen Stand der Digitalisierung hinterher. Dies zeigt sich insbesondere bei der Pflege von Stammdaten: Obwohl sie in Form von Kunden-, Lieferanten-, Mitarbeiter- oder Produktinformationen zu den essenziellen Gütern von Unternehmen zählen, verzichten viele Betriebe darauf, digitale Maßnahmen zur Aktualisierung der Daten einzusetzen, und bleiben bei ihren altbewährten Methoden. Die Folge: „Dark Data“ – oft unstrukturierte, nicht digitalisierte Informationen in gewachsenen Unternehmensstrukturen, die nicht zur digitalen Verarbeitung zur Verfügung stehen.

Alexander Steiner, Chief Solution Architect der meta:proc GmbH erklärt:

„Robotic Process Automation, kurz RPA, stellt in diesem Fall eine Lösung für die Befreiung des Personals von den repetitiven Aufgaben der Stammdatenpflege dar. Zusätzlich bietet RPA in Verbindung mit verschieden AI-Lösungen die Möglichkeit, wertvolle Informationen aus dem Bereich Dark Data in den Prozess einzubinden. Mithilfe einer speziellen Softwarelösung können Betriebe Aufgaben dieser Art automatisiert ablaufen lassen und sparen neben Zeit und Geld auch wertvolle Arbeitskraft.“

Vernachlässigte Datenqualität

Steiner weiß:

„Die Pflege von Stammdaten stellt für Mitarbeiter eine mühselige und zeitraubende Aufgabe dar. Trotzdem erweist sich dieser Prozess als obligatorisch, denn wer die Aktualisierung der entsprechenden Angaben versäumt, ist außerstande, zuverlässige Analysen sowie Auswertungen zu treffen, und kann so schlimmstenfalls dem eigenen Unternehmen schaden.“

Eine aktuelle Studie zeigt, dass die Hälfte der befragten Betriebe der Datenqualität zwar eine hohe Bedeutung zuschreibt, aber trotzdem 80 Prozent auf einen regelmäßigen Abgleich ihrer Angaben verzichten. Dadurch kommt es zu Qualitäts- und Effizienzverlusten, die wiederum überflüssige Kosten verursachen. 27 Prozent der befragten Unternehmen lassen ihre Prüfungen sogar aktuell von externen Anbietern durchführen. Betriebe können den Verlusten entgegenwirken und entsprechende Maßnahmen ergreifen, beispielsweise das IT-Systemkonzept neu aufstellen, komplexe Strukturen vereinfachen, Transparenz schaffen und regelmäßig qualitätssichernde Kontrollen einführen. Auch die Sensibilisierung der Mitarbeiter für die Qualität der Daten ist entscheidend.

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Post Author: Redaktion des ROBINAUT